Die Frage nach dem Ziel der Integration begleitet den europäischen Einigungsprozess seit seinem
Beginn. Einen besonders in Deutschland wirkmächtigen Beitrag zu dieser Diskussion lieferte Hans
Peter Ipsen mit seiner technokratischen Beschreibung der Europäischen Gemeinschaften als
»Zweckverbände funktioneller Integration«. Vorliegende begriffsgeschichtliche Studie verfolgt
die Genese und Rezeption der Begriffsprägung und fragt nach seiner Aktualität im Kontext
aktueller europawissenschaftlicher Finalitätsdebatten.