Mia ist die jüngste Tochter in einer langen Dynastie von Trinkenden. Auch sie selbst liebt
Rotwein aber so schlimm wie bei ihrer verrückten Oma und ihrem rätselhaften Vater die sich
mit dem Trinken umgebracht haben ist es bei ihr noch lange nicht denkt sie. Sie ist eben ein
Partygirl eine Rebellin eine Künstlerseele. Bei der Arbeit als Barkeeperin im Berliner
Nachtleben lernt sie zu trinken von einem älteren Mann lernt sie Sex und Drama. Als es Zeit
ist erwachsen zu werden befreit sie sich von der toxischen Beziehung dem Nachtleben und dem
Liebesrausch. Das Trinken aber bleibt. Mit Anfang Dreißig hat sich ihr Leben entschleunigt und
scheint in die richtige Richtung zu gehen. Trotzdem hängt eine dunkle Wolke über ihr und sie
spürt dass das mit dem Alkohol zu tun hat. Nach dem tausendsten Kater findet sie sich bei den
Anonymen Alkoholikern wieder und sagt: »Hi ich bin Mia - ich bin Alkoholikerin.« Mias
Geschichte handelt von einer Großstädterin die sich in ihrem eigenen Gefängnis einsperrt. Die
Autorin verwebt ihre eigene Abhängigkeitsgeschichte mit einer gesellschaftlichen Analyse des
Trinkens. Am Ende steht die radikale These: Nüchtern werden ist ein rebellischer Akt.