Nordfinnland 1859: Brita Caisa wird nach einer Liebesbeziehung mit einem verheirateten Mann
von der Kirche verstoßen und muss ihren Heimatort verlassen. Sie setzt ihre beiden Söhne auf
einen Rentierschlitten nimmt ihre Skier und bricht in einem Tross auf zum norwegischen
Eismeer. Dort so heißt es soll das Meer vor Fischen brodeln und es ausreichend Arbeit und
Essen geben. Als sie unterwegs den Hofbesitzer Mikko kennen lernt und eine vorläufige
Anstellung findet spürt sie dass sie sich mit ihm eine Zukunft vorstellen könnte. Doch die
gegenseitige Zuneigung wird auf eine harte Probe gestellt. Poetisch und voller Intensität
schildert Ingeborg Arvola eine junge Frau die mit den Normen der Gesellschaft hadert und mutig
ihren eigenen Weg geht. In einer Welt geprägt von der nordisch-kargen Landschaft der
Bedeutung des Fischfangs Gottesgläubigkeit und einer tiefen von Mystik durchzogenen
Verbindung zur Natur.