Logar Afghanistan im Jahr 2005: Der 12-jährige Marwand kehrt mit seiner Familie für einen
Sommer aus den USA in seine Heimat zurück. Doch wie Heimat fühlt sich das Dorf ohne McDonald's
dafür mit merkwürdigen Bräuchen und noch merkwürdigerer Sprache überhaupt nicht an. Und dann
beißt ihm gleich am ersten Tag Budabasch der dreibeinige Wachhund des Dorfes eine
Fingerspitze ab und verschwindet in den Weiten des Hindukuschs. Für Marwand und seine Freunde
beginnt eine abenteuerliche Jagd durch ein kriegsversehrtes Land. Eine wilde und märchenhafte
Suche in 99 Nächten nach dem eigenen Platz zwischen den Kulturen. Bevor ich es vergesse hier
sind ein paar Dinge die ich in Logar sah: Eine Kobra. Sechs Kinder im Alter von vier bis elf
die zu der Kobra liefen. Eine Kobra mit abgezogener Haut von sechs Kindern totgeschlagen. Eine
Drohne (glaube ich?). 1.226 weiße Lilien. Einen wahren Gott. Keinen Budabasch.