"Eine Jugend zwischen Blauhelmen und Bon Jovi. Tijan Sila erzählt rau verletzlich
unverstellt." (Micky Beisenherz). Brutal ehrlich beschreibt er das Leben und Überleben im
belagerten Sarajevo. Preisträger Ingeborg-Bachmann-Preis 2024 "Dies ist die Geschichte meiner
Kindheit und meines Kriegs." Als im April 1992 der Krieg beginnt ist Tijan Sila nur zehn Jahre
alt doch bis heute kann er sich an den Geruch von gezündetem Sprengstoff erinnern. Während
Sarajevo in Flammen steht wird aus dem Jungen der er damals war ein junger Mann. Er streift
durch die Ruinen der ausgebombten Stadt und sammelt Dinge die von den Geflohenen und
Gestorbenen zurückgeblieben sind um sie auf dem Schwarzmarkt gegen Essen zu tauschen. Er lernt
zu überleben und er akzeptiert die grausame neue Normalität doch zu welchem Preis? Seine
Geschichte ist eine Geschichte des Unerwarteten. Sie erzählt davon wie Dichter zu Mördern
werden und Mörder zu Helden. Sie erzählt von Menschen denen jede Menschlichkeit jäh genommen
wurde und von den Spreißeln die der Krieg im Hirn jedes Überlebenden hinterlässt.