Das Buch vereinigt die beiden Seiten der additiven Fertigung: 1) den technischen Aspekt des
3D-Drucks von ganz unterschiedlichen Materialien und 2) die disruptiven Konsequenzen für die
Wertschöpfungsketten zwischen Produzenten Intermediären und Kunden aufgrund moderner
Geschäftsmodelle. Denn der 3D-Druck bricht mit vielen bestehenden Geschäftsmodellen:
Unternehmen übernehmen Funktionen ihrer bisherigen Zulieferer (dem Trend Do it Yourself
folgend) Intermediäre verlieren ihre Existenzgrundlage (sog. Disintermediation) Hersteller
verlagern ihre Produktionen an dezentrale Standorte (z.B. Händler Autohäuser oder
Krankenhäuser sog. dezentrale Produktion) und (End-) Kunden werden zu viel intensiveren
Prosumern als es sich jemals das Marketing (als Schöpfer dieses Begriffs) vorstellen konnte.
Die Geschäftsmodelle vieler Bestandsunternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen werden
toxisch also existenzgefährdend wie in den Bereichen Logistik und Lagerwesen Industrie
Dienstleistungen Handel oder Service. Umgekehrt ergeben sich auch viele Chancen für moderne
existenzsichernde Geschäftsmodelle auf die die Publikation genauer eingehen wird. Damit zeigt
das Fachbuch einer breiten Leserschicht nicht nur die Gefahren der disruptiven 3D-Druck
Technologie auf sondern bietet Lösungsansätze und Vorgehensmodelle zur Identifikation neuer
wirtschaftlicher Existenzgrundlagen und Wettbewerbsvorteile. Dank der Zusammenarbeit der beiden
Autoren kann dabei auf ein profundes Wissen über bereits existierende Referenzen und
Managementmodelle zurückgegriffen werden.