Im Mittelpunkt der kurzgefassten systematischen Grammatik steht die Hochsprache der Heian-Zeit
(9.-12. Jhdt.). Sie ist das wichtigste sprachliche Medium der älteren japanischen Literatur.
Ferner befasst sich das Werk mit der auf dieser Sprachstufe basierenden Standard-Schriftsprache
der Neuzeit und behandelt die grammatischen Äquivalente der modernen Umgangssprache. Der Aufbau
der Wort- und Formenlehre orientiert sich an der von den japanischen Grammatikern entwickelten
Systematik und Terminologie. Eine Liste japanischer grammatischer Termini mit Erklärungen
Exkurse zur japanischen Forschungsgeschichte und bibliographische Hinweise sollen die
Studierenden an einschlägige japanische Arbeiten heranführen. Der mit Schriftzeichen versehene
Index ermöglicht rasches Zurechtfinden. Die Grammatik will Leitfaden für den japanischen
Sprachbau und Auskunftsmittel zum sprachlichen Verständnis der japanischen Literatur aus alter
und neuer Zeit sein.