Die Studie von Ivana Puljiz behandelt die Frage welche Funktion Goldobjekte in den mittel- und
spätbronzezeitlichen Staaten Syriens und der Nordlevante hatten wie sie sich formal und
stilistisch entwickelten und wie die Goldassemblagen kontextualisiert und zusammengesetzt
waren.Ein Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den Objekten aus der mittelbronzezeitlichen
Gruft VII von Qa na die erstmals in umfassender wissenschaftlicher Bearbeitung vorgelegt
werden. Zusätzlich werden Goldassemblagen anderer mittel- und spätbronzezeitlicher Fundorte im
syrisch-nordlevantinischen Raum in Hinblick auf ihre Zusammensetzung und fundortübergreifende
Parallelen untersucht. Kontrastierend dazu werden die Textquellen mit Bezug zu Gold aus dem
syrisch-nordlevantinischen Raum detailliert ausgewertet um ein umfassendes Bild der Verwendung
von Goldobjekten in den mittel- und spätbronzezeitlichen Staaten Syriens und der Nordlevante zu
erhalten. Im Vordergrund stehen nicht nur die textlich bezeugten Arten von Goldobjekten
sondern auch die Anlässe und Orte bei und an denen sie verwendet wurden und die Personen die
die Objekte benutzten. In einem Appendix werden die Ergebnisse der archäometrischen Analysen
des Goldes aus Qa na präsentiert. Auf diese Weise entsteht eine Gesamtschau der Rolle
Verwendung und Bedeutung von Gold in den syrisch-nordlevantinischen Staaten der Mittleren und
Späten Bronzezeit.