In Tibet als uneheliches Kind einer Magd geboren aufgefunden als Wiedergeburt eines der
ranghöchsten geistlichen Oberhäupter des Landes aus der Familie gerissen und einer strengen
Ausbildung unterworfen - so vollzieht sich die Kindheit Dagyab Kyabgön Rinpoches. 1959 nach
dem Einmarsch Chinas flieht er im Gefolge des Dalai Lama nach Indien. Im Hinterzimmer einer
Gaststätte mit dem Dalai Lama in dessen Residenz Tee trinkend so verbringt er die ersten
Jahre in seinem 'zweiten Leben'. Sein 'drittes Leben' findet im Westen statt. 1966 beginnt er
in Deutschland seine Tätigkeit als Tibetologe an der Universität Bonn. Als buddhistischer
Lehrer wird er weltweit wirken. In dieser Biografie erzählen Sabine Leuschner und Annette
Knüsel Dagyab Rinpoches außergewöhnliches Leben. Mit bislang unveröffentlichten historischen
Fotografien.