Die Evangelien sind nach Ostern und vom Standpunkt des Glaubens aus geschrieben worden. Ist
deshalb ihr Bild Jesu verklärt verzerrt und verfälscht? Oder sind sie durch den zeitlichen
Abstand und durch das Christusbekenntnis erst in die Lage versetzt worden Jesus in lebendiger
Verbindung mit Gott zu sehen der seine Herrschaft nahebringt und die Toten auferweckt? An den
Gleichnissen und den Seligpreisungen den Wundern und den Berufungsgeschichten zeichnen sich im
Spiegel der Evangelien die Konturen der Verkündigung Jesu ab - nicht unabhängig von der
Erinnerung derjenigen die ihm nachgefolgt sind aber so dass das Ereignis deutlich wird das
Jesus von Nazareth selbst ist.