Frühjahr 2022. Mitten auf einem Gehweg liegt ein Marderbaby der prallen Mittagssonne
ausgesetzt hungrig verloren. Da hat es zum ersten Mal Glück: Jemand liest es auf. Und es hat
zum zweiten Mal Glück: Der »Woid Woife« nimmt es in Pflege. Er hat schon unzähligen verwaisten
und verletzten Waldbewohnern geholfen zurück in ihr freies wildes Leben zu finden. Damit sind
es bald sechs Marderbabys die der Woife in diesem Jahr aufzupäppeln hat jedes einzelne nicht
größer als eine Hand. Dieses hier aber Lotta ist von Anfang an anders. Anders als die übrigen
fünf anders als jedes Marderbaby das der Woife bislang aufgezogen hat ... Es ist der Beginn
einer außergewöhnlichen Freundschaft. Für den wildtiererfahrenen Woid Woife ist es die
außergewöhnlichste und innigste Beziehung zu einem Tier des Waldes die er je erlebt hat. Jeden
Tag erfüllt sie ihn mit unbändigem Staunen und unendlicher Dankbarkeit. Größer geworden lässt
Lotta ihn an ihrem Leben teilhaben sie begleitet ihn auf Schritt und Tritt durch den Wald
geht in seinem Bauwagen ein und aus. Und doch bleibt sie zugleich ein wildes Tier das sich
selbst versorgt und sich seine natürliche Scheu vor anderen Menschen bewahrt hat. Vermutlich
zum ersten Mal überhaupt lässt ein wildes Tier einen Menschen so nah an sich heran und erlaubt
ihm solche Einblicke in sein Leben. So kommt es dass der Woid Woife Dinge über Marder erfährt
die in keinem Buch stehen und über die es bislang allenfalls Vermutungen gab. Lotta und Woife
schreiben ihre eigene ganz persönliche Geschichte über unbändiges gegenseitiges Vertrauen und
bedingungslose Liebe - und beweisen damit dass Freundschaft keine Grenzen kennt. Ausstattung:
mit Bildteil