Eine starke Mutter. Ein ungewolltes Mutterkreuz. Ein Schicksal in Zeiten des Krieges. Runau
1905: Die junge Helene wird gezwungen den gewalttätigen Großbauern Otto zu heiraten . Ihre Ehe
ist vom Patriarchat geprägt. Auch ihre Söhne müssen für den Vater schuften wie Arbeitssklaven.
Als Otto im Ersten Weltkrieg fällt versorgt die sechsfache Mutter den Bauernhof allein. Mit
ihrer großen Liebe dem Grenzsoldaten Ewald bekommt sie sechs weitere Kinder. Bald aber
stellt der erstarkende Nationalsozialismus die Familie vor eine Zerreißprobe. Helene verliert
durch Unfälle den Zweiten Weltkrieg und ein grausames Kriegsverbrechen fünf ihrer zwölf
Kinder. Und doch bewahrt sie sich ihr großes Herz das schließlich auf eine letzte schwere
Probe gestellt wird. Auf mitreißende und zutiefst bewegende Weise erzählt Hera Lind vom
Schicksal einer Mutter im Krieg - so wie es wohl unzählige Mütter und Kinder erlebt haben und
was viele Familien über Generationen prägte. Zugleich feiert sie mit dieser einzigartigen
Familiengeschichte die Liebe.