Diagnostik von Traumafolgestörungen: Der Schlüssel zu einer wirksamen Therapie
Traumatische Erfahrungen können zu erheblichen emotionalen kognitiven und körperlichen
Beeinträchtigungen führen die das tägliche Leben und die Lebensqualität nachhaltig
beeinflussen. Dieses Leiden bleibt oft unerkannt da die vielfältigen Symptome häufig mit
anderen psychischen oder körperlichen Erkrankungen verwechselt werden während die zugrunde
liegende Traumafolgestörung im Hintergrund verborgen bleibt. Erst eine präzise Diagnostik deckt
die unterschiedlichen Symptome auf ermöglicht eine klare diagnostische Einordnung und ebnet
den Weg zu einer wirksamen und nachhaltigen Behandlung. Dieses Werk unterstützt mit brillant
strukturierten und farbigen Übersichten auch erfahrene Diagnostiker die Vielfalt der zu
bedenkenden oder auszu-schließenden Diagnoseoptionen zu überblicken und nichts zu übersehen.
Nach einer Einführung in das "Trauma-Dissoziations-Achsenmodell" werden fünf Achsen als
systematisierte Diagnostik von Traumafolgestörungen anhand von Fallbeispielen
Differenzialdiagnosen Empfehlungen Entscheidungspfaden und Fragebögen basierend auf ICD-11
dargestellt. Neu in der dritten Auflage: Alle Kapitel wurden intensiv überarbeitet um
Begrifflichkeiten und Konzepte entlang neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse aus Forschung und
Praxis zu schärfen und zu vertiefen sowie Missver-ständnisse und Fehlbehandlungen zu vermeiden.
Neue Inhalte und Schwer-punkte wurden durchgehend ergänzt und aktualisiert. "... das Buch
gibt den Lesenden eine Fülle von klinischen Details plastischen Beschreibungen und hilfreichen
Informationen zu den jeweiligen Bereichen an die Hand. Die von Jan Gysi vorgeschlagene
Achsenstruktur bietet ein Rückgrat das verschiedene Gruppen von Syndromen in einen
Gesamtkontext stellt und ihr Spektrum umfassend abbildet. Dabei orientiert er sich konsequent
am inter-nationalen diagnostischen Standard der ICD-11 und schafft auf diese Weise eine
schulenübergreifend hilfreiche deskriptive Basis zum Verständnis von Traumafolgestörungen."
Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Ingo Schäfer Hamburg