»Gedichte« so der Dichter und Romancier Martin Mosebach »sind das Unnötigste von der Welt.
Sie gehören zu den Kunstwerken die am allerweitesten von jeder profanen Brauchbarkeit entfernt
sind.« Seine eigenen Gedichte die hier erstmals im Taschenbuch in einer Sammlung vorgestellt
werden leben in Wörtern »bunt wie die Kieselsteine in einem Gebirgsbach leuchtend rund hart
und schwer« sind geformt in Rhythmus und Reim. Übermut bringt Anspielung und Parodie hervor.
Martin Mosebachs Gedichte sind dem Nonsens nahe und dem Volkslied dem Kinderlied und dem
Zauberspruch.