»Eine herzzerreißende Geschichte eines neunjährigen Kindes das aus Zentralamerika
aufbricht um zu seinen schon geflüchteten Eltern in Kalifornien zu kommen. Ich habe geweint
vor Mitleid und vor Wut.« Lea Ypi Javier Zamora wächst in einer kleinen Stadt in El
Salvador bei seinen Großeltern auf. Seine Eltern sind vor Jahren vor dem Bürgerkrieg geflohen
und leben in den USA er kann sich kaum an sie erinnern. Eines Tages beauftragen sie einen
Schlepper damit ihren Sohn zu ihnen zu bringen quer durch Mittelamerika. Als Javier abgeholt
wird rechnet er damit dass die Reise zwei Wochen dauert. Er freut sich darauf seine Eltern
wiederzusehen - und kann sich nicht vorstellen was auf ihn zukommt. Er reist allein inmitten
einer kleinen Gruppe fremder Erwachsener die für ihn auf dem monate-langen Trip zu einer Art
Familie wird. Er erlebt lebensgefährliche Fahrten mit Booten wandert in erbarmungsloser Hitze
durch lebensfeindliche Wüsten lernt sich als ein anderer auszugeben wird festgenommen und
eingesperrt steht vor schussbereiten Gewehren erlebt Einsamkeit Täuschungen Gefahren - und
immer wieder an unerwarteten Stellen auch Freundlichkeit Hilfe Liebe. Javier Zamora hat
nach seiner Ankunft in den USA kaum je über seine Erlebnisse gesprochen. Bei der
Veröffentlichung wurde das Buch von der Kritik gefeiert - und sofort zum Bestseller.