Man Booker Prize 2011 für »Vom Ende einer Geschichte« Wie sicher ist Erinnerung wie
unveränderlich die eigene Vergangenheit? Tony Webster muss lernen dass Geschehnisse die lange
zurückliegen und von denen er glaubte sie nie mehr hinterfragen zu müssen plötzlich in einem
ganz neuen Licht erscheinen. Als Finn Adrian in die Klasse von Tony Webster kommt schließen
die beiden Jungen schnell Freundschaft. Sex und Bücher sind die Hauptthemen mit denen sie sich
befassen und Tony hat das Gefühl dass Adrian in allem etwas klüger ist als er. Auch später
nach der Schulzeit bleiben die beiden in Kontakt. Bis die Freundschaft ein jähes Ende
findet.Vierzig Jahre später Tony hat eine Ehe eine gütliche Trennung und eine Berufskarriere
hinter sich ist er mit sich im Reinen. Doch der Brief eines Anwalts verbunden mit einer
Erbschaft erweckte plötzlich Zweifel an den vermeintlich sicheren Tatsachen der eigenen
Biographie. Je mehr Tony erfährt desto unsicherer scheint das Erlebte und desto unabsehbarer
die Konsequenzen für seine Zukunft.Ein Text mit unglaublichen Wendungen der den Leser auf eine
atemlose Achterbahnfahrt der Spekulationen mitnimmt. »Wie Barnes allmählich die Selbstzensur
in den Erinnerungen seines pensionierten Protagonisten Tony Webster bloßlegt beweist seine
ganze Meisterschaft.« (Süddeutsche Zeitung)