Nur nicht die Wut verlieren! Außenseiter verändern die Welt Die Blindenschule in Tibet wird
heute von den Schülern der ersten Generation geleitet. Andere ehemalige Schüler betreiben einen
integrativen Kindergarten eine Massageklinik oder studieren. Sie sind denkbar schlecht ins
Leben gestartet - doch sie haben ihre Träume realisiert. Diese Erfolge haben Sabriye Tenberken
und Paul Kronenberg ermutigt das kanthari-Institut im südindischen Kerala zu gründen - ein
Campus für soziale Visionäre aus aller Welt die selbst einer gesellschaftlichen Randgruppe
angehören. Stephen kommt aus einer Region am Victoriasee in der mehr als 30 Prozent der
Menschen an den Folgen von Aids sterben. Zunächst nahm er die Kinder seiner Angehörigen auf und
nun leitet er ein Heim für Aids-Waisen denen er Mut und neues Selbstbewusstsein vermittelt.
Jayne ist in ihrem Umfeld die einzige Person mit heller Haut. Menschen mit Albinismus werden in
Ostafrika gejagt und ermordet weil ihre Körperteile angeblich Glück bringen. Sie kämpft mit
ihrem Projekt gegen Hexenglauben und Menschenjagd. Ojok ist Umweltaktivist Bienenzüchter und
blind. In seinem Trainingszentrum in Uganda bildet er Blinde zu Imkern und Umweltschützern aus.
Sie alle sind Absolventen des kanthari-Instituts in Kerala. Es ist eine globale Traumwerkstatt
- hier lernen sie alles was man braucht um Visionen von einer sozialeren gerechteren und
friedlicheren Welt zu realisieren. Sabriye Tenberken berichtet in ihrem Buch von einer Reise zu
erfolgreichen kanthari-Projekten in Afrika zeichnet ihren eigenen Weg zur Unabhängigkeit nach
und schildert die abenteuerlichen Anfänge und das Campusleben in Kerala. Und wir erfahren was
aus den blinden Kindern von Lhasa geworden ist.