Der Tod gibt sich die Ehre und bringt Leben in die BudeIm Debütroman des Musikers Thees Uhlmann
geht es ums Ganze. Der Tod klingelt an der Tür. Aber statt den Erzähler ex und hopp ins
Jenseits zu befördern gibt es ein rasantes Nachspiel. Ein temporeicher hochkomischer
berührender Roman über die wirklich wichtigen Fragen des Lebens.Vor der Tür des Erzählers steht
ein Mann der ihm ähnlich sieht und behauptet er sei der Tod und wolle ihn mitnehmen. Er habe
noch ungefähr drei Minuten zu leben. Zwischen den beiden entspinnt sich eine absurd-witzige
Diskussion in der es um Kopf und Kragen um die Insel Juist den Lakritzgeschmack von Asphalt
und das depressive Jobprofil des Todes geht. Zu seiner Verwunderung gelingt es dem Tod nicht
den Erzähler sterben zu lassen. Ein spektakulärer Roadtrip beginnt. Gemeinsam mit seiner
Exfreundin Sophia und dem Tod macht sich der Erzähler auf den Weg zu seiner Mutter und zu
seinem sieben Jahre alten Sohn den er seit Ewigkeiten nicht gesehen hat dem er aber Tag für
Tag eine Postkarte schreibt.Es geht auf eine Reise zwischen Himmel und Hölle - und um die Frage
ob es das alles überhaupt gibt. Eine Reise die geprägt ist durch die Tollpatschigkeit mit der
sich der Tod durch die Welt der Lebenden bewegt und Fragen wie: Muss der Tod pinkeln? Und wenn
ja wie macht er das? - Und die große Frage was denn besser ist »to burn out or to fade
away«.»Sophia der Tod und ich« ist eine irrsinnig lustige berührende Suada druck- und
kraftvoll in jeder Zeile. Man liest lacht zerfließt in Melancholie und birst vor Freude dass
man noch am Leben ist.