Inzwischen ist auch in Deutschland eine Philosophie entstanden die selbständig außerhalb ihrer
akademischen Institutionalisierung existiert. Da diese Philosophie-Form eine größere Leserzahl
erreicht als es der akademischen Philosophie möglich ist kann sie Populärphilosophie genannt
werden. Der Philosoph Daniel-Pascal Zorn beschäftigt sich in seinem Essay Shooting Stars.
Philosophie zwischen Pop und Akademie mit der Frage was die populäre Philosophie eigentlich
von der akademischen unterscheidet. Dabei stellt der Autor nicht nur die Vorbehalte der
akademischen Philosophie gegen ihr erfolgreiches Pendant dar sondern kritisiert sie auch. Das
Resultat einer solchen dialektischen Unterscheidung ist der überraschende und überzeugende
Vorschlag dass es noch eine andere Philosophie gibt die weder populär noch akademisch eine
eigene Position behaupten kann. Es ist: die Philosophie.Dieser fundierte und in sehr schönem
Deutsch geschriebene Essay [...] führt sozusagen in actu vor dass und wie man ein schwieriges
philosophisches Problem auf populäre und nirgends vereinfachende Weise darstellen kann. [...]
Zorns Shooting Stars ist ein dringend notwendiges ein wichtiges Buch. Alle sollten es lesen.
Grauwertig beständig nachdenklich. Martin Ross´ WebsiteZorns Essay angesiedelt zwischen
einem wissenschaftlichen und einem populären Ansatz bringt (die Thematik] brillant auf den
Punkt. In der Rolle des kritischen Mediators im Anschluss an Sokrates nimmt der Autor eine ganz
eigene zutiefst philosophische Haltung ein die ein Vorbild für künftiges Philosophieren sein
kann. Glanz und ElendIn the past couple of years Germany too has witnessed the development of
a particular kind of philosophy which exists independently from and outside of its academic
institutionalization. Since this form of philosophy reaches a larger readership than academic
philosophy can ever hope to it may rightfully be called popular philosophy. In this essay the
philosopher Daniel-Pascal Zorn deals with the question of what distinguishes popular philosophy
from its academic counterpart. The author not only presents the reservations of academic
philosophy against its successful twin but also criticizes these reservations. The result of
such a dialectical distinction is the unsuspected and equally convincing suggestion that there
is yet another philosophy which is at loss to distinguish its own position by either popular or
academic acclaim. It is quite surprisingly nothing else but: philosophy itself.