Eine Familie zerrieben zwischen den Fronten zerrissen durch die Grenze verbunden durch die
Liebe Sommer 1987 in einer Hinterhauswohnung in Prenzlauer Berg: Die achtjährige Ella wohnt
mit ihren beiden kleinen Brüdern den Eltern und Großeltern nah an der Grenze doch davon
bekommt sie wenig mit. Ihr Leben besteht aus orangenen Ziehbadewannen Sommertagen an der
Datsche und Balkonen die von Häusern fallen. Bis ein Urlaub an der ungarisch-österreichischen
Grenze ihrer Kindheit ein jähes Ende setzt und die Familie für immer zerreißt. Zwanzig Jahre
später führt das Tagebuch ihrer Mutter Ella zurück nach Berlin. Mithilfe der Notizen und Akten
aus dem Stasiarchiv versucht sie zu rekonstruieren warum die Flucht damals so verheerend
gescheitert ist. Und was mit ihrem kleinen Bruder Heiko geschehen ist den sie in all den
Jahren niemals vergessen hat. Schmerzlich schön erzählt Unser geteilter Sommer von Sehnsucht
und Verlust und davon was eine Familie im Kern zusammenhält.