Immobilien-AGs bieten dem Investor eine Form der Kapitalanlage die das relativ sichere
Engagement in Immobilien mit der hohen Fungibilität einer börsennotierten Aktie verbindet.
Allerdings scheinen viele Emittenten als auch einige Investoren von ihrer Attraktivität (noch)
nicht überzeugt zu sein. Nicht zuletzt beklagen sie ein ausgeprägtes Defizit an Informationen
über die Besonderheiten der Immobilien-Aktie und ihrer fairen Bewertung. Die Arbeitsgruppe
Immobilien der DVFA will mit dem nunmehr vorgelegten Werk einen Beitrag zur Schaffung eines
einheitlichen international kompatiblen Bewertungsmaßstabs leisten. Es stellt die in den
letzten Jahren gemeinsam mit Finanzanalysten Vertretern von Immobilienunternehmen und
Beratungsgesellschaften sowie Fachwissenschaftlern entwickelten Vorschläge zu einer
angemessenen Bewertungsmethodik für Immobilien AGs vor. Ein besonderes Anliegen war die
Methode des Net Asset Value als eine der zentralen international gebräuchlichen
Bewertungskonzeptionen in ihrer theoretischen Rechtfertigung und ihrer praktischen Umsetzung
einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.