Die Frühe Neuzeit kannte eine Vielzahl von Diskursen Performanzen und Repräsentationen die
auf eine Überhöhung des Monarchen abzielten ohne sich jedoch zu einer kohärenten Gesamtheit
zusammenzufügen. Ist das umfassende Forschungskonzept Absolutismus diesem heterogenen Befund
angemessen? Die Beiträge gehen dieser Frage im Wesentlichen anhand von französischen Beispielen
nach.Sie sehen Absolutismus dabei im Sinne neuerer kulturhistorischer Ansätze nicht als
objektive Gegebenheit oder real existierende gesellschaftliche Struktur sondern als
frühneuzeitliche Konstruktion als sozial und kulturell konstruierte Vorstellungswelt in der
Einflussmöglichkeiten und Herrschaftsansprüche zu allererst symbolisch repräsentiert wurden.