Martin Geck der Doyen der Musikwissenschaft (FAZ) verbindet in seiner Einführung in die Welt
der neun Sinfonien Beethovens Analyse mit Deutung und überrascht durch neue Blicke auf
Beethovens Ideen-Landschaft.Die Jahre von 1800 bis 1824 sind in keinem Geschichtsbuch als
besondere Epoche ausgewiesen bedeuten jedoch innerhalb der musikalischen Kunst den Beginn
eines neuen Zeitalters: Mit seinen neun Sinfonien erhebt Beethoven den Anspruch die Welt mit
den Mitteln der Kunst noch einmal neu zu schaffen. Es geht dabei nicht nur um Pathos und Größe
sondern auch um Momente von Zartheit und Versenkung.... glänzend formulierte
kurzgefasst-thesenhafte Darstellung der Beethovenschen Ideenwelt. Dieser aphoristische
Gelehrten-Essay über Beethovens Sinfonien liefert zwar keine Höranleitung ex cathedra auch
keine letzten Wahrheiten. Doch er bietet eben weil aus jeder Antwort neue Fragen sprießen
einen Schatz von Anregungen Beethoven neu zu hören. (Eleonore Büning Jeden Cent wert SWR
Cluster 18.11.2015)Wobei Beethoven in den neun Entwürfen nicht auf eine harmonisch glatte
heile Welt zielt. Bei ihm finden sich Brüche Abbrüche Humor Unkonventionelles. Was Martin
Geck auch nicht zu glätten versucht. Sein Buch ist ein Beethoven-Konzentrat das zum Denken
zum Hinhören zum Selber-Hören einlädt. (Elgin Heuerding BR-Klassik 4.12.2015) In his
introduction to the world of Beethoven's nine symphonies Martin Geck the 'doyen of
musicology' (Frankfurter Allgemeine Zeitung) combines analysis with interpretation and offers
surprising new insights into the landscape of Beethoven's ideas.The years between 1800 and 1824
are not defined as a special era in any history book but in music they mark the beginning of a
new era: with his nine symphonies Beethoven can claim to have re-made the world through the
medium of his art. This involves not only pathos and grandeur but also moments of tenderness
and contemplation.