Salome Elektra und Der Rosenkavalier traten einst ihren Siegeszug durch die Welt von Dresden
aus an wo sie umjubelte Uraufführungen erlebt hatten. Insgesamt neun Bühnen- und dazu weitere
Werke von Richard Strauss sind hier aus der Taufe gehoben worden immer wieder stand der
Komponist selbst am Pult des von ihm geliebten Orchesters. Seit den 1960er Jahren wurden in der
Dresdner Lukaskirche mit der Sächsischen Staatskapelle Schallplattenaufnahmen der wesentlichen
Opern in hochkarätigen Besetzungen eingespielt zudem eine exemplarische
Gesamtaufnahmeeinspielung der Orchesterwerke (Leitung: Rudolf Kempe). Volle 66 Jahre umfasste
der persönliche Kontakt zwischen Strauss und der Kapelle. Seit ersten Kammermusik-Aufführungen
1882 1883 reifte eine Beziehung voller gegenseitiger Anregungen die der greise Strauss mit
seiner Gratulation zum 400-jährigen Bestehen der Kapelle 1948 besiegelt hat. Sie wird im
vorliegenden Band erstmals umfassend dokumentiert und in vielen Facetten ausgeleuchtet. Die 17
hier vorgelegten Beiträge wenden sich im Rahmen des gegebenen Themas sowohl Aspekten des
Komponierens und seiner Voraussetzungen zu als auch solchen des Interpretierens und nicht
minder der Präsentation von Quellenmaterial. Seinen besonderen Charakter erhält der reich
bebilderte Band durch die Verbindung der Sichtweisen von Praktikern und Historikern.Autoren:
Klaus ARINGER Torsten BLAICH Peter DAMM Manuel GERVINK Thomas HAMPSON Anja HARTEROS
Eckart HAUPT Claudia HEINE Matthias HERRMANN Christa JOST Wolfram JUST Ortrun LANDMANN
Steffen LIEBERWIRTH Jürgen MAY Wolfgang MENDE Tobias NIEDERSCHLAG Hans-Günter OTTENBERG
Wolfgang RIHM Janine SCHÜTZ Frank STROBEL Christian THIELEMANN Bettina VOLKSDORF.---STIMMEN
ZUM BUCH---Zusammenfassend ermöglicht der vorliegende Sammelband einen tiefen
perspektivreichen Einblick in das vielseitige Beziehungsgeflecht zwischen Richard Strauss und
der Sächischen Staatskapelle Dresden. (Bernd Wladika Die Tonkunst April 2020 Nr. 1 Jg. 14
2020)Salome Elektra and Der Rosenkavalier all started their triumphant international careers
in Dresden where they received highly acclaimed premieres. In all nine stage works as well as
other works by Richard Strauss were baptised here and every time the composer himself
conducted the orchestra that he loved.In the context of the stated theme the 17 essays
published here engage with aspects of composition and its circumstances as well as those of
interpretation and equally of the presentation of source material. The special character of
this richly-illustrated volume comes from its combination of the perspectives of practitioners
and historians.