Können gestohlene Erinnerungen zurückgegeben werden? Ein verblichener Stoffpierrot ein
Medaillon - so schlicht und klein diese Objekte auch sein mögen jedes birgt ein großes
Geheimnis. Jedes wurde einst seinem Besitzer von den Nazis entrissen. Nun soll die Französin
Irène sie im Auftrag der Arolsen Archive den Familien der Opfer zurückgeben. Über eine Nummer
im Stoff stößt Irène auf den 15-jährigen Lazar der Buchenwald überlebte und dessen Spur sich
als junger Mann in Griechenland verliert. Und sie findet Unglaubliches über die Polin Wita
heraus die das Medaillon in Auschwitz bei sich trug. Wie werden die Nachkommen Lazars und
Witas die über ganz Europa verteilt sind auf die Schicksale reagieren die mit den Objekten
zu ihnen zurückkehren? Auch Irènes Leben wird nicht mehr dasselbe sein. »Historisch
faszinierend menschlich herzzerreißend.« Libération Von der Presse gefeiert - d as
französische Meisterwerk über Erinnerung die Rekonstruktion der Vergangenheit und die Arbeit
der berühmten Arolsen Archive Uhren Fotos Spielzeug - die Nazis nahmen den
Inhaftierten der Konzentrationslager allen persönlichen Besitz ab. Die meisten Objekte wurden
von der SS bei der Räumung der Konzentrationslager vernichtet. Erhalten blieben nur etwa 3000
Gegenstände die in den Arolsen Archiven in Hessen verwahrt werden. Im Rahmen der Kampagne
#StolenMemory suchen Mitarbeiter:innen die Familien der KZ-Häftlinge um ihnen diese
Gegenstände zurückzugeben. 850 Familien wurden inzwischen gefunden. Historisch relevant
hervorragend recherchiert intensiv und feinfühlig in die Gegenwart geholt. Ausgezeichnet
mit dem Grand Prix RTL-Lire einem der renommiertesten Literaturpreise Frankreichs. Ein
Buch von großer emotionaler Intensität für Leser:innen von Meriel Schindler.