Vom taumelnden Glück eines Sonderlings: »Ein echter Maarten 't Hart.« Trouw Gabriel Pottjewijd
ist bestürzt. Er ist nach Südholland gereist um dort eine der letzten Garrels-Orgeln zu
stimmen. Nun aber dröhnt die Schiffswerft die Ankerketten klirren - und die der Unrast
anheimgefallenen Städter machen Gabriel das Leben schwer. Allein die sonderbare Lanna steht ihm
beim Stimmen geduldig zur Seite. Bis er anonyme Drohbriefe erhält die auf ihre kratzbürstige
Mutter Gracinha anspielen. Denn die hat schon ganz anderen den Kopf verdreht. Nach zehn Jahren
Abstinenz erscheint nun endlich ein neuer Roman des ewig staunenden ewig zweifelnden Meisters
des skurril Poetischen. »Eine Groteske rund um Religion und Musik Liebe und Sprache um die
Schrullen und Abgründe der Menschen.« WAZ »In was für einem Buch ist man hier bloß gelandet
denkt man wenn man nach dem Lachanfall wieder Luft kriegt. Und schon geht es weiter dieses
ausufernde Fabulieren das sich um Dramaturgie Spannungsökonomie und sonstige Formfragen nicht
die Bohne schert.« Süddeutsche Zeitung »'Der Nachtstimmer' ist schlichtweg wunderbare Literatur
aus der Provinz des Menschen gewürzt mit einer Prise von magischem Realismus und hervorragend
übersetzt von Gregor Seferens.« SWR 2 »Lesenswert«