EIN GROSSARTIGES DOKUMENT UNABHÄNGIGEN DENKENS 'Das Unrechte das man getan hat ist die Last
auf den Schultern etwas was man trägt weil man es sich aufgeladen hat.' Mit diesem Satz
beginnt Hannah Arendt im Juni 1950 ihr 'Denktagebuch'. In 28 vollständig erhaltenen Heften hat
sie bis kurz vor ihrem Tod handschriftlich Gedachtes und Zitate festgehalten sowie für ihre
Gedankenwelt wichtige klassische Werke der Philosophie (u.a. Platon Aristoteles Kant
Heidegger) exzerpiert. Seit der Erstveröffentlichung des Denktagebuchs im Jahr 2002 sind ihre
Notizen eine weltweit genutzte unentbehrliche Quelle der Interpretation von Leben und Werk der
Philosophin. Dies ist die vollständige Ausgabe des 'Denktagebuchs' aus dem Nachlass -
ausgestattet mit einem umfangreichen wissenschaftlichen Apparat.