Literatur-Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer begibt sich in diesem Roman auf die Suche nach
Schuld und dem politischen Erbe Südafrikas nach der Apartheid. Ein junger Mann betritt das Haus
einer Wohngemeinschaft wechselt ein paar Worte mit einem auf der Couch liegenden Freund
ergreift die »Hauswaffe« die in Johannesburg zum Schutz gegen Einbrecher in fast jedem
Haushalt anzutreffen ist und erschießt ihn. In diesem enorm spannenden und meisterhaft
komponierten Roman geht Nadine Gordimer den Spuren einer Gewalttat und ihren Motiven nach um
die Gewalt selbst zu entschlüsseln. »In »Die Hauswaffe« verband Gordimer die wachsende Gewalt
in der südafrikanischen Gesellschaft mit einem psychologisch vielschichtigen Familienroman.«
Spiegel