Nicht weniger als Heimat bedeutet den Heldinnen und Helden dieser Geschichten ihre Arbeit. Sie
betreiben hochbetagt eine Dorfschmiede restaurieren versehrte moderne Gemälde oder gestalten
einen Volksmusikabend im Festsaal einer ostdeutschen Gaststätte. Die Künste die niedrigen wie
die höheren wirken mit an einem anrührend heimeligen Zuhause. Aber in der Kunst liegt nicht
nur Heimat sondern auch der Keim des Abenteuers. Und so geraten wir auf Geisterjagd in eine
ehemalige Papierfabrik zwischen die hölzernen Säulen der ersten Autobahnkirche Deutschlands
und unter das Blätterdach eines geheimnisvoll fruchtbaren Walnussbaums: ins Zwischenreich von
Kunst und belebter Natur. «Umberto Eco hat einmal gesagt: Man kann ein Leben lang Kartoffeln
essen und damit glücklich und zufrieden sein aber man sollte an den Trüffeln zumindest mal
gerochen haben. Die Bücher von Georg Klein sind die exquisitesten Trüffel der deutschen
Gegenwartsliteratur.» Thomas Böhm RADIOEINS