An einem Frühlingstag fällt ein Elsterjunges aus seinem Nest und in Charlie Gilmours Leben - es
ist der Beginn einer bewegenden Liebesgeschichte zwischen Mensch und Tier. Charlie und seine
Freundin Yana päppeln das Küken auf das anfangs nicht weniger anspruchsvoll ist als ein
eigenes Baby: Es wacht bei Sonnenaufgang schreiend auf muss alle zwanzig Minuten gefüttert
werden trägt aber leider keine Windel. Während Charlie sich liebevoll kümmert gerät er mehr
und mehr über sich selbst ins Grübeln und schließlich stellt er sich lange verdrängten Fragen:
Wer hat mich mehr geprägt: mein biologischer Vater oder der der mich großgezogen hat? Kann ich
Verantwortung für ein Baby übernehmen obwohl ich kaum in der Lage bin mich um mich selbst zu
kümmern? Charlie nimmt wieder Kontakt zu seinem leiblichen Vater auf der früher selbst einmal
eine Dohle großgezogen hat. Haben die beiden doch mehr gemein als lange angenommen? Was wenn
er dazu bestimmt ist die Fehler seiner Vaters zu wiederholen? Über all dem wird seine
Beziehung zu dem Vogelwaisen immer enger. Irgendwann wird er sich jedoch von ihm trennen
müssen. Doch die Elster denkt gar nicht daran ihn zu verlassen ...