«Ein literarisches Schmuckstück.» (Ewald Arenz) - Eine Geschichte über Festhalten und Loslassen
Himmel und Erde und das was dazwischen ist Elke ist eine junge Pastorin die in Köln
arbeitet. Als sie eines Tages einer alten Dame am Sterbebett das Vaterunser sprechen soll
kommt ihr kein Wort über die Lippen. Sie hat den Text vergessen und zwar sämtlicher Gebete.
Ist das Gottdemenz? Elke beschließt in die norddeutsche Provinz zu fahren an den Ort
ihrer Kindheit. Doch auch nach all den Jahren fühlt es sich seltsam an mit ihren Eltern am
Esstisch zu sitzen wenn der vierte Platz leer bleibt. Elke trifft Eva wieder die ehemalige
Freundin ihres Bruders der damals zu weit auf den See hinausschwamm. Und während sie am Ufer
sitzt und aufs Wasser schaut ahnt Elke wo sie beginnen muss nach den verloren gegangenen
Worten zu suchen. Tamar Noort gewann mit diesem Debüt voller Leichtigkeit und Tiefe
wortgewandt und fantasievoll den Hamburger Literaturpreis.