«Beeindruckend wie es Filiz Penzkofer gelingt eine völlig abgedrehte Story zu entwerfen und
gleichzeitig voller Empathie und mit großer Ernsthaftigkeit über Einsamkeit Angst und Tod zu
erzählen. Dieser Roman ist überraschend und wild!» Sarah Jäger In einer unfreiwilligen Berliner
WG des «Betreuten Wohnen e. V. Hermannplatz» wohnen: a) Rabea die bei ihren häufigen
Panikattacken gern Vogelstimmen nachahmt vorzugsweise Kraniche b) Queen Tiger selbst
ernannte Ebay-Voodoo-Hexe die in der Wohnung Liebeszauber mithilfe von abgenagten
Hühnerknochen ausübt und c) Musti ein syrischer Geflüchteter der seine Deutschkenntnisse mit
(knapp danebengegriffenen) Redewendungen aufpeppen will. Die drei haben wirklich nichts
gemeinsam bis die grantige Hauseigentümerin vermeintlich stirbt. Und sie davon überzeugt sind
die Leiche samt ihrem Mops beiseiteschaffen zu müssen. Dass dabei alles schiefgeht was
schiefgehen kann ist vorprogrammiert. Warum die drei trotz allem schließlich als Held und
Heldinnen der Stadt gefeiert werden wissen sie selbst nicht so genau. Aber dass sie von nun an
nichts mehr auseinanderbringen kann schon.