«Papa was ist ein Fremder? Wieso haben manche Menschen schwarze Haut und andere Menschen weiße
Haut? Sind Ausländer anders als wir? Ist Rassismus normal? Könnte auch ich zu einer Rassistin
werden? Was können wir denn tun damit die Menschen einander nicht hassen sondern gern haben?»
Diese und andere schwierige Fragen stellt die zehnjährige Mérièm ihrem Vater dem berühmten
französisch-maghrebinischen Schriftsteller Tahar Ben Jelloun. Und der Vater erklärt der Tochter
in einem einfachen und anschaulichen Gespräch wie Fremdenfeindlichkeit und Rassismus entstehen
und welche Folgen sie haben: wie Vorurteile in Diskriminierungen münden können wann Rassismus
und Kolonialismus zu Sklaverei und Völkermord geführt haben aber auch dass niemand als
Rassist geboren sondern erst durch die Verhältnisse dazu gemacht wird.