Ein Möchtegern-Literat reist in die Arktis - ein furioser Schelmenroman.Der ahnungslos
entschlossene Theodor Lerner taumelt um die Jahrhundertwende in ein aberwitziges Unterfangen:
Angestiftet und manipuliert von einer üppigen Hochstaplerin der verwegenen Frau Hanhaus reist
er auf einem schrottreifen Dampfer in die Arktis um eine herrenlose Insel zu annektieren.Was
wie ein höchst unwahrscheinliches Capriccio anmutet ist ein absurdes aber wahres Kapitel der
deutschen Kolonialgeschichte - Martin Mosebach entfaltet virtuos und komisch ein
gründerzeitliches Panorama der Absurditäten.