Hans Fallada (1893-1947) eigentlich Rudolf Ditzen war einer der wichtigsten Romanautoren
deutscher Sprache im 20. Jahrhundert. Seine von der Neuen Sachlichkeit geprägten Werke handeln
vom Leben der «kleinen Leute» in unwirtlichen Zeiten ihrer Ratlosigkeit und Lebenstapferkeit.
Romane wie «Kleiner Mann - was nun?» (1932) und «Wer einmal aus dem Blechnapf frisst» (1934)
gehören mittlerweile zu den literarischen Klassikern ihrer Zeit. Seitdem sein letzter postum
erschienener Roman «Jeder stirbt für sich allein» in den USA unter dem Titel «Alone in Berlin»
erschien und Furore machte erlebt Fallada weltweit eine Renaissance.