Mein Garten das war der Matsch nach dem Regen und ein Versteck an der Hecke das nur mir
gehörte. Ich liebte die Wochen um Fronleichnam wenn alles wie verrückt blühte Gravensteiner
Äpfel den modrigen Duft der Champignons die Vater im Gartenhaus züchtete Kartoffelfeuer das
verwilderte Gebüsch am Wäscheplatz. Ich liebte ganz besonders die Minuten nach dem Ruf «Jetzt
aber ins Bett!». An warmen Sommerabenden konnte man fürs Federballspiel oft noch eine halbe
Stunde rausschinden und dem weißen Ball hinterherjagen ein Kunststück ihn in der Dunkelheit
zu treffen ... Noch heute könnte ich alles aufzeichnen diesen und auch spätere Zustände meines
Gartens er ist wie eine innere Landkarte. Mit ihm verbinden sich zwei frühe elementare
Erfahrungen: die von Freiheit und der Freude daran - und von Einsamkeit im Garten war sie zu
ertragen oft sogar schön.