Blick ins BuchSiegesgewiss plante General Douglas MacArthur Oberkommandierenderder
UN-Streitkräfte in Korea eine großangelegte Offensive die einen kraftvollen Vorstoß aller
Truppen nach Norden vorsah. Am chinesischen Grenzfluss Yalu sollte der nordkoreanische Gegner
endgültig zerschlagen und der Koreakrieg noch vor Ablauf des Jahres 1950 beendet werden.
Während die UN-Truppen in der bergigen Landschaft beiderseits des Flusses Cheongcheon
vorrückten formierte sich unerkannt ein gewaltiger chinesischer Gegenangriff der die
ambitionierte Offensive in eine schwere Niederlage verwandelte. Wir stehen einem völlig neuen
Krieg gegenüber lautete das Urteil MacArthurs der erkannte dass die chinesische Intervention
fortan die Strategie in Korea nachhaltig verändern würde. Die Schlacht am Cheongcheon ist damit
nicht nur ein Wendepunkt des Koreakrieges sondern auch ein Schlüsselereignis des Kalten
Krieges. Oliver Heyn analysiert die taktischen Entscheidungen der Generale ebenso wie die
Erfahrungen und Emotionen der Soldaten die in extremer Kälte um jedes Stück Boden rangen. Am
Ende steht die Einsicht dass trotz überlegener Technik und Material der Faktor Mensch die
entscheidende Komponente auf dem Schlachtfeld bleibt.