Arnold Mitte zwanzig reist nach Athen wo er Odile wiedersehen wird. Bevor sein Flieger geht
streift er durch Paris. Arnold sortiert Spam aus seinen Mails und wechselt seine
Bildschirmhintergründe er notiert Gedichte und wartet darauf dass Odile ihm schreibt. In den
Nachrichten hört er von einem Anschlag in der Stadt und fragt sich: Warum fühlen sich Terror
Unruhen und Gewalt nicht wirklich bedrohlich an? Oder warum dringt die Bedrohung nicht zu ihm
durch? Auch dann nicht als in Athen auf einer Demonstration die Situation eskaliert. Park
erzählt von der Oberfläche unserer Gegenwart in der das Virtuelle genauso nah ist wie die
Realität und von einem Protagonisten der gerade deshalb umso deutlicher spürt dass es da
noch mehr geben muss. Mit literarischem Wagemut und in lakonischen Sätzen schickt Marius
Goldhorn ihn durch ein unsicheres Europa.