Der Erzähler dieser packenden knappen Geschichten erinnert sich an die erste Stelle als Lehrer
die er 1961 an dem Fluß der Grande Beune in einem Dorf in Frankreichs Südwesten antrat. Er
begegnet zwei Frauen der älteren Hélène und der jungen Yvonne. Von Yvonne träumt er Tag und
Nacht ihr stellt er nach. Pierre Michon einer der Meister der französischen
Gegenwartsliteratur hat »Die Grande Beune« in einer unerhört sinnlichen und kunstvollen
Sprache geschrieben. Bereits das Motto Andrej Platonovs schlägt den Ton an: »Die Erde schlief
nackt und gepeinigt wie eine Mutter der die Decke herabgeglitten war.«