»Über Vakante Glut schrieb Johannes Poethen in der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung': »Du
Bouchet steht in einer alten seit etwa 1850 überaus reich gewordenen Tradition ohne deshalb
Traditionalist zu sein. Er verwendet die überkommenen Techniken mit einer ihm ganz eigenen
Sensibilität ... Manchen werden diese Gedichte suspekt sein ihr eiliger Blick zugestellt von
den gängigen Plakaten und modischen Spruchblasen wird sie nicht wahrnehmen. Dabei verraten
diese Gedichte in all ihrer 'Innerlichkeit' ein äußerstes gefährliches Engagement. Der Leser
freilich wird sich die Zeit nehmen müssen darüber zu meditieren. Paul Celan übertrug nicht in
die Sprache Paul Celans. Ihm sind neue französische Gedichte in höchst subtiler deutscher
Sprachgestalt zu danken.«