Seit dem 17. Jahrhundert wird die Diskussion in der Philosophie durch den Begriff der
Repräsentation bestimmt. Man vergleicht das Bewußtsein mit einem Spiegel der die Realität
reflektiert. Das Erkennen bemüht sich um die Genauigkeit dieser Reflexion und die Arbeit des
Erkennens besteht im Prüfen Instandsetzen und Polieren des Spiegels der Natur. In einer
eindringlichen und weit ausgreifenden Kritik dieser Metaphorik gibt Richard Rorty eine
Übersicht ihres Einflusses auf die Philosophie des 20. Jahrhunderts: eine kritische
Selbstreflexion der analytischen Philosophie die zur Dekonstruktion der bezeichneten
Metaphorik führt. In den drei Teilen dieses Buches diskutiert Rorty jeweils die Begriffe des
Mentalen der Erkenntnis und der Philosophie in einer von Dewey Heidegger und Wittgenstein
ausgehenden historischen Perspektive.