Der Band enthält philosophische Aufsätze. Die ersten drei Beiträge reagieren auf neuere
Versuche einer Rückkehr zu metaphysischen Denkformen. Die Aufsätze die die pragmatische Wende
in der Sprachanalyse nachvollziehen entfalten den Begriff der kommunikativen Vernunft im
Kontext zeitgenössischer Bedeutungs- und Handlungstheorien. Dasselbe Thema behandelt der siebte
Beitrag aus größerer Distanz und zwar in Auseinandersetzung mit den kontextualistischen
Varianten einer heute dominierenden Vernunftkritik. In den beiden letzten Beiträgen werden zwei
Fäden aus diesem Argumentationsgewebe aufgenommen und fortgesponnen: einmal geht es um das
Problem der Unaussprechlichkeit des Individuellen zum anderen um die Frage warum
philosophische Texte ungeachtet ihres wesentlich rhetorischen Charakters nicht in Literatur
aufgehen.