In den Beiträgen dieses Bandes wird jene neuere technikwissenschaftliche Diskussion
weitergeführt in der von einem interaktiven Verhältnis zwischen Mensch und Technik ausgegangen
wird. Aus der Sicht der Psychologie der Soziologie der Pädagogik und der Informatik wird - am
Beispiel von Entwicklern und Benutzern - die Interaktion mit der Computertechnik in den
Mittelpunkt der einzelnen Analysen gestellt. Es wird danach gefragt mit welchen Kompetenzen
Wünschen Ängsten Interessen die Subjekte in die Auseinandersetzung mit der Computertechnik
und der ihr eigenen Logik eintreten welche Fähigkeiten und menschliche Qualitäten die Technik
fordert und fördert und welche nicht wie sich die Mensch-Maschine-Interaktion unter den
Bedingungen maschineller Vorgaben und individueller Dispositionen gestaltet und ob die
Subjektivität Entwicklungschancen erhält. Die Antworten auf diese Fragen werden in den
einzelnen Beiträgen auf der Basis empirischer Studien entwickelt. Darüber hinaus werden
Perspektiven einer alternativen subjekt- und subjektivitätsorientierten Technikentwicklung
erörtert.