Elizabeth Anscombes 1957 veröffentlichtes Werk Absicht ist einer der klassischen Texte der
Philosophie des 20. Jahrhunderts. Die Schülerin und Vertraute Wittgensteins unternimmt darin
den Versuch einen der zentralen Begriffe der Handlungstheorie den der »Absicht« zu klären
und argumentiert für einen engen begrifflichen Zusammenhang zwischen Absicht und Handlung. Nur
ein als absichtlich beschriebenes Verhalten kann als Handlung gelten nur dann können Gründe
für ein Handeln gegeben werden. Nicht beabsichtigte Verhaltenweisen oder Folgen müssen hingegen
kausal erklärt werden so eine der einflußreichen Thesen dieses Buches in dem Anscombe auch
ihre enorm wirkmächtige Unterscheidung zwischen Absichten und Vorhersagen entwickelt. Absicht
ist eine wahre Fundgrube brillanter Einsichten und Distinktionen ein Standardwerk das nun in
der Neuübersetzung von Joachim Schulte wieder auf deutsch vorliegt.