Als der Neurowissenschaftler Maxwell Bennett und der Philosoph Peter Hacker den Klassiker
Philosophical Foundations of Neuroscience veröffentlichten war dies die erste systematische
Untersuchung der begrifflichen Grundlagen der Neurowissenschaften und der Startschuss für den
bis heute intensiv geführten Kampf um die Deutungsmacht über den menschlichen Geist. Besonders
kritisch fiel seinerzeit die Auseinandersetzung mit den einflussreichen Arbeiten von Daniel
Dennett und John Searle aus - also mit jenen beiden Denkern die von der
neurowissenschaftlichen Seite gerne als philosophische Gewährsmänner herangezogen werden. In
Neurowissenschaft und Philosophie diskutieren die vier kongenialen »Streithähne« miteinander.