Was bedeutet es »wir« zu sagen? Warum gelten gerade »wir« als vernünftige Wesen als Wissende
und Handelnde? Was müssten Schimpansen oder Computer zu tun imstande sein damit sich mit Recht
sagen ließe sie gehören zu »uns«? Ausgehend von diesen den Kern philosophischen Denkens
berührenden Fragen hat Robert B. Brandom vor gut 20 Jahren mit Expressive Vernunft eine
Untersuchung über das Wesen der Sprache vorgelegt die den Rahmen üblicher
sprachphilosophischer Ansätze sprengt und zentralen Topoi der Philosophie des Geistes und der
Logik neue Konturen verleiht. Mit ihrem Anspruch »eine einheitliche Sicht auf Sprache und
Geist zu entwickeln« ist sie längst zum Klassiker geworden und liegt nun erstmals als
Taschenbuch vor.