Dies ist der Roman von einem der auszog um das Fürchten das ihn am Leben erhält nicht zu
verlernen. In Süditalien dort wo es am katholischsten ist sammelt der weiland Kärntner
Erzministrant Dutzende von gräßlich unterhaltenden Unglücks- und Todesgeschichten wie sie in
keinen Kalender gehen und bestattet sie sodann Buchseite für Buchseite in den Grüften seines
einem neapolitanischen Armenfriedhof dem Campo Santo della Pietä nachgebildeten Romans. »Hier
darf und kann einer nicht stumm bleiben damit andere ihm nicht ihre beschwichtigende Sprache
aufdrängen können hier muß und will einer sprechen damit alle um ihn herum hören können
welchen Aufruhr sie hervorgerufen haben welche Verstörungen sie nun ertragen müssen. ... Mit
Josef Winklers neuester Höllenfahrt diesem Horrortrip ins Sakrileg stoßen wir an die Grenze
des Erzählbaren vor.« Ludwig Harig