In dem Gedichtband Gewitter Epilog konzentrierte sich Zbigniew Herbert am Ende seines Lebens
noch einmal ganz auf sein ureigenes Gebiet die Lyrik. Der Ton in Herberts Gedichten ist leise
lakonisch und gelassen geprägt von Ironie und einem hellsichtigen Blick auf die eigene
Existenz. Prägende Lebenserfahrungen und -einsichten tauchen immer wieder in diesen Gedichten
auf aber auch die Kritik an Mißständen Krieg Gewalt und Sinnlosigkeit zeichnet thematisch
die Lyrik Herberts aus. Seine Sprache wirkt zunächst einfach sie ist unprätentiös und 'leicht'
ist die Sprache eines einzigartigen Poeten.