Im Körper von Johannes Schneider regiert der Krebs. Auch wenn seine Familie sich rührend
kümmert es besteht wenig Hoffnung. Er fürchtet sich vor dem was kommt und davor daß nichts
bleibt von ihm und seinem Leben. Im Schreiben geht er gegen die Angst und das Vergessen an und
träumt sich zurück in seine Kindheit im Rheinischen an einen geradezu mythischen Ort - ins
Wiesenhaus. Hier blüht das Leben wie die Landschaft. Doch bringt der Blick zurück auch
Verdrängtes ans Licht unerwartet bekommt das Familienidyll erste Risse. Langsam aber sicher
schreibt Schneider sich voran hin zur Wahrheit darüber was damals wirklich geschah und wie er
zu dem wurde der er heute ist. Mit großer Empathie erzählt Christoph Schmitz von einem Mann
der sich erinnert um eine Zukunft zu haben.