Eine Frau kehrt in ihr ehemaliges Zuhause zurück um ihre Kinder mitzunehmen doch die sind
verschwunden und stattdessen sieht sie die Eltern ihres Exmanns im Garten tanzen nackt und
kreischend wie wilde Tiere. Ein Mann und seine Tochter durchstreifen die Nachbarschaft brechen
in Häuser ein und stehlen persönliche Gegenstände und als sie schließlich gefasst werden
eskaliert die Situation in unvorstellbarer Weise. Eine alte Frau wird von ihren Nachbarn auf
perfide Weise bedroht - oder hat sie gar keine Nachbarn mehr? Sieben leere Häuser seziert
unsere Ängste und die kollektiven Alpträume unserer Zeit und lässt uns an dem zweifeln was wir
Normalität nennen. Sosehr wir uns auch dagegen wehren in diesen meisterhaft lakonischen
Erzählungen kommen wir dem Unheimlichen bedrohlich nahe. Samanta Schweblin ist eine »Virtuosin
der Verstörung« (New York Times). Sie führt uns durch sieben bewohnte und doch geisterhaft
leere Häuser. Dorthin wo das Alltägliche von den Schreckensgebilden unserer Fantasie kaum zu
unterscheiden ist.